Appell für Erhalt vorhandener Bäume und weitere Aktivitäten
Nachdem auf der Rheininsel und auch durch die Baugebiete Bruchrain und Fünfvierteläcker viele Bäume gefällt wurden, sprechen sich die Mitglieder – auch in Hinblick auf die Zielvereinbarungen beim Pariser Klimagipfels – gegen weitere Baumfällaktionen größeren Stils aus. Bei der Neugestaltung der Schwetzinger Straße und des Marktplatzes sowie bei anderen Baumaßnahmen sollte der Baumbestand erhalten bleiben. Viele Platanen und auch Kastanienbäume spenden im Sommer Schatten und tragen ganzjährig positiv zur CO2-Bilanz bei.
Für die Stadtbepflanzung wurden in den letzten Jahrzehnten Platanen gerne genommen, da sie Abgase gut vertragen und auch bei schlechten Umwelteinflüssen gut gedeihen. Werden die Bäume gefällt, wird es sehr lange dauern, bis Neupflanzungen einen echten Ersatz für die großen Bäume darstellen können. Wenn man die Bäume trotzdem fällt, sollten zumindest so früh wie möglich große Bäume – und hierbei bevorzugt einheimische Arten – als Ersatz nachgepflanzt werden.
Weiterhin sind die großen Abholzungen im „Wirtschaftwald“ Rheininsel eines Naturschutz- und FFH-Gebietes unwürdig. Die Mitglieder werden dies im Blick behalten.
Statt der Umweltmesse wird Anfang Oktober ein Apfelfest für Mitglieder durchgeführt. Des Weiteren soll ein Bio-Regional-Einkaufsführer erstellt werden. Die Beteiligung an der Naturerlebniswoche wird derzeit mit anderen Umweltgruppen beraten.