Müllsammelaktion mit Waldhortkindern
Am vergangenen Freitag trafen sich Mitglieder des Umweltstammtisches mit Kindern vom Waldhort und Ihren Betreuern zu einer Müllsammelaktion in Ketsch. Auch Bürgermeister Timo Wangler war dabei und unterstrich damit die Bedeutung solcher Aktionen und die Wichtigkeit, bereits unseren Kindern die Problematik der Vermüllung unserer Umwelt bewußt zu machen. Wobei – ehrlicherweise – die Kinder wohl am wenigsten dafür verantwortlich sind. Diese bewiesen auch gleich zu Beginn der Aktion, das sie sehr gut darüber Bescheid wissen und ihnen die Problematik von Müll in der Natur durchaus bewußt ist. Nach einer kurzen Begrüßung durch den
2. Vorsitzenden des Umweltstammtisches, Heinz Eppel, testete unser Mitglied Iris Schlampp nämlich das Wissen der Kinder mit etlichen Fragen und es war doch erstaunlich, wie informiert und sensibilisiert die Kinder bei diesem Thema bereits sind. Das ein einfacher Joghurt-Plastikbecher etwa 400 Jahre braucht bis er dann auch nur zum hochproblematischen Mikroplastik zerfallen ist
überraschte dann aber doch; das herumliegender Müll für viele Tiere lebensgefährlich ist, war dagegen bekannt. Dann ging es los, und auf ihrem Weg vorbei an der Streuobstwiese und entlang der Hockenheimer und Karlsruher Straße war man (leider) sehr erfolgreich. Weiter ging es an der Hundewiese vorbei und im Bogen durch eine Baum- und Heckenanlage zurück. Hinter dem REWE – wo man wie an der Bushaltestelle besonders große Müllmengen entdeckte – ging es dann am Naturfreundehaus vorbei Richtung Ausgangspunkt gegenüber dem Motorsportclub im Bruch. Der gesammelte Müll war beträchtlich und alle waren sich darin einig, dass diese Aktion
wiederholt werden sollte, da die Unvernunft vieler Mitbürger das wohl notwendig macht.
Matthias Ihrig, 1.Vorsitzender